besteht aus einem konischen Unterbau mit aufgelegten Metallkreuzen und einer kräftigen Abschlussplatte aus Naturstein. Das Retabel darauf hat eine gefaltete Rückwand, die in einer Zackenlinie endet. Hochglanzpoliertes Messingblech ist auf einen Holzkern montiert.
In der Mitte steht der doppelgeschossige Tabernakel, dessen Türen reich verziert sind. Innerhalb des Rautenmusters finden sich farbige Steine, die Kanten sind mit ornamentierten, sich durch einen stärkeren Gelbton zusätzlich absetzenden Bändern eingefasst. In die Tür des unteren Tabernakels sind zwei Emailplatten mit Darstellungen von Abendmahl und Jüngstem Gericht eingelassen, die des oberen zieren seitlich Reihen mit Engelsdarstellungen; in der Mitte befinden sich Evangelistensymbole und vier Szenen, die sich auf die Eucharistie beziehen: Opferung Isaaks - Kreuzigung; Mannalese - Brotvermehrung.
Die das Retabel seitlich einfassenden Streifen sind mit Emaillebildern zum Leben des hl. Karl Borromäus eingefasst: (rechts) Der hl. Karl Borromäus segnet die Armen; er heilt die Kranken; ihm erscheint die Gottesmutter; (links) er beschenkt die Armen; die Kommunion des hl. Aloysius; St. Karl Borromäus reicht die Kommunion. Die Farbe der Emaillebilder beschränkt sich auf Rot, Grün, Blau, Gelb und Weiß; dabei dominieren in der Rahmenleiste des oberen Tabernakels und in den beiden Platten des unteren die Farben Weiß, Gelb, Grün, in den mittleren Platten des oberen Tabernakels und in den Randleisten der viel dunklere Farbklang Rot-Blau-Grün.
Den oberen Tabernakel krönt auf einem gezackten Sockel eine Metallfigur des triumphierenden Christus im Strahlenkranz von dem Bildhauer Hans Miller (siehe Bild). Vor der Tür steht ein Metallkruzifix mit einem silberfarbenen Gekreuzigten. Eine Reihe zugehöriger Messingleuchter auf dreieckigem Grundriss auf der untersten Stufe der Predella runden das Ensemble ab. Der Gesamtentwurf für den Altar stammt wiederum vom Architekten Fritz Fuchsenberger, die Emaillebilder wurden von Paul Thalheimer entworfen.